Besuch beim Freundeskreis "Wilhelm Hey" in Leina
Am 29. Oktober 2011 besuchte der Vorsitzende des Freundeskreises Salzmannschule e.V. den Freundeskreis "Wilhelm Hey" in Leina bei Gotha. Die Begegnung mit dem Vorsitzenden Reinhard Kratochwil (links), seiner Frau und dem Stellvertretenden Vorsitzenden Dieter Vogel (rechts) fand im Geburtshaus von Johann Wilhelm Hey gegenüber der Kirche in Leina statt.
So manchem Leser mag die Frage auf den Lippen liegen: Wer war Wilhelm Hey? So ging es mir auch. Mit der Gegenfrage: "Sie kennen doch bestimmt das berühmte Kinderlied 'Weißt du, wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt?...' " wird man sogleich beschämt. Natürlich kennt das jeder, aber dass es von Wilhelm Hey stammt ....? Und dann liest man mit Interesse im sehr schönen pdf Flyer des Freundeskreises (348 KB) , wer Wilhelm Hey war. Im Jahre 1833 veröffentlichte der Pfarrer und Superintendent in Ichtershausen "Fünfzig Fabeln für Kinder" und 1837 "Noch fünfzig Fabeln für Kinder". Zu sehen gibt es in der kleinen aber feinen Ausstellung eine Bibel, die schon der Vater von Wilhelm Hey bei seinen Gottesdiensten verwendet hat, und pdf Schulwandbilder (1.04 MB) zu Fabeln von Wilhelm Hey, über die Dieter Vogel im Gothaer Museumsheft 1997 einen interessanten Artikel geschrieben hat. Lesen Sie auch die pdf Vorstellung des Freundeskreises "Wilhelm Hey" (232 KB) beim Freundeskreis Salzmannschule e.V. am 14. Dezember 2011.
Zu den unerforschten Dingen in Wilhelm Heys Leben gehört auch die Frage, welche Verbindungen es zu Salzmanns Schnepfenthal gegeben hat. Der Freundeskreis "Wilhelm Hey" ist insbesondere an Unterlagen aus der Schulzeit des Sohnes von Wilhelm Hey gleichen Namens interessiert, der vom 03.02.1852 bis 29.03.1855 Zögling in Schnepfenthal war (Eintrag Nr. 725 auf S. 234 der Festschrift "Schnepfenthal 1784-1934"), sowie etwaigen Portraits oder Fotographien von ihm aus dieser Zeit.
Hartmut Backe